Die besten Cinnamon Rolls gibts in Pismo Beach

Ausrufezeichen! Deshalb ist es auch unser erstes Ziel, neben Kaffee und ein paar Bananen, die wir im Hotel einpacken, wieder zurück zur Pazifikküste zu gelangen. Eigentlich wollten wir die Sanddünen von Guadeloupe besuchen (die wir beim letzten Mal jetzt nicht mehr so sehr spektakulär fanden), aber irgendwie hat uns der Cinnamon Roll Hunger geradeaus daran vorbei kutschiert, sodass wir bald beim Laden mit den leckeren Leckereien (Achtung: Bauchwehgefahr) ankommen: Old West Cinnamon Rolls (Adresse: 861 Dolliver St, Pismo Beach, CA 93449, USA). Standesgemäß – es ist jetzt unser drittes Mal – fahren wir zum Verspeisen der Rolls zum nahegelegenen Schmetterlings-Park: Pismo Beach Monarch Butterfly Grove. Die Schmetterlinge lassen zwar noch ein wenig auf sich warten, obwohl die Saison offiziell im Oktober beginnt.

Dennoch kann man über einen kleinen Spaziergang am Campingplatz vorbei direkt zum Pazifik kommen. Wir gönnen uns ein Sonnenbad auf einem alten Stamm und genießen die Aussicht, bevor es weiter geht auf dem Pacific Coast Highway.

Besuch des Morro Rock Vulkan

Zwischen den Orten San Luis Obispo und Morro Bay liegen aufgereiht die „neun Schwestern“, die Überbleibsel ehemaliger Vulkanschlote. Der bekannteste ist der direkt an der Küste gelegene Morro Rock, („el morro“ = der Kieselstein). In der Morro Bay lassen sich zahlreiche Vögel beobachten, oder Seehunde und Otter, die in der Lagune baden. Mit dem Auto kann man bis zum Parkplatz fahren und dann zu Fuß fast um den Rock herumgehen. Ein schöner Ausblick auf die Küste und ein chilliger Ort zum Runterkommen. Wir sahen dabei zu, wie freche amerikanische Eichhörnchen (Squirrels) mit Kartoffelchips gefüttert werden und keinerlei Scheu vor Menschen haben. Allerdings lohnt es sich hier auch eine Jacke drüber zu ziehen, da es an der Küste recht windig ist.

Ein Schloss wie ein Traum – Hearst Castle

Diesmal stand es endlich auf unserer Route: Ein Besuch des phänomenalen Hearst Castle, in der Nähe von San Simeon. Das Haus ist eher als Schloss zu bezeichnen und wurde in den 20er Jahren vom Zeitungsverleger William Randolph Hearst auf einem Hügel mit Blick zum Pazifischen Ozean erbaut. Perfekter kann man sich einen Ort für ein solches Bauwerk kaum vorstellen. Besichtigen kann man das Gebäude lediglich mit einer Tour und bei dieser erfährt man viel über das Leben des Besitzers und der Umgebung. Als blutigen Anfänger wählten wir die Grand Rooms Tour, welche uns empfohlen wurde. Da wir die letzte Tour des Tages gebucht haben, sind wir in einer kleineren Gruppe unterwegs. Bei unserer ersten Tour haben wir allerdings keinen Platz mehr bekommen, weshalb es sich lohnt die Zeittickets bereits vorher online zu kaufen. Die 25$ für die 60-minütige Tour scheinen recht happig, dennoch bekommt man viel geboten und kann sich auch im Kino eine Dokumentation über das Haus und Kalifornien ansehen.

Da wir noch eine längere Fahrt vor uns haben, machen wir uns nach der Besichtigung auf und fahren nach Visalia, das Tor zur Sequoia & Kings Canyon, den wir morgen besichtigen wollen. Wir schlafen heute im Lamp Liter Inn.