Endlich ist der Beitrag da:
Die Stadt die niemals schläft, oder zumindest recht früh auf den Beinen steht hat uns früh aufgeweckt. Heute standen zwei Highlights auf dem Plan – das 9/11 Memorial und Liberty Island. Da wir für beide Attraktionen reservierte und getimete Tickets hatten, blieb uns noch viel viel Zeit bis wir am Start sein mussten. Deshalb entschlossen wir uns kurzerhand einfach von unserem Hotel an der Williamsburg Bridge aus durch Little Italy, Bowery (das Iren/Irrenviertel) und Chinatown zum WTC zu laufen.
Die Stadt erwachte erst langsam zum Leben, weshalb wir in Little Italy beobachten konnten wie die vielen Italienischen Restaurants und Läden ihre Stände und Vorräte herrichteten. Zwei Blocks weiter dominierten schon die Chinesen und wir wurden in Chinatown von fernöstlichen Klängen empfangen. Der Grund: Chinesen lieben Frühsport. In einem Park mit Sportplatz tummelten sich nämlich Haufenweise Chinesen jeden Alters und machen Chi Gong, bzw. einen maoistischen Einheitstanz (sieht aus wie am Platz des Himmlischen Friedens).
Plötzlich stehen wir am Fuß der Brooklyn Bridge. Da wir noch eine Stunde Zeit haben möchten wir natürlich dieses imposante Bauwerk auch noch begutachten. Also rauf mit uns. Der Weg bis zum ersten Brückenpfeiler zieht sich doch ein wenig in die Länge, vor allem, wenn man einen Haufen Fotos machen muss. So lange, dass wir als wir dort ankamen und auf die Uhr schauten, feststellen mussten, dass es ziemlich knapp wird bis zu unserem Termin am 9/11 Memorial. Dann hieß es rennen.
Wir hetzten quer durch die Halbinsel und kamen mit leichter Verspätung am Memorial an. Unglaubliche 2 Sicherheitskontrollen später standen wir vor den imposanten Löchern im Boden, welche die Grundrisse der ehemaligen Twin Towers markieren. Ein beeindruckender Moment, wenn man an der Brüstung entlangläuft und die Namen der Opfer sieht, die am 9/11/01 ihr Leben ließen.