Einmal durch Irland an einem Tag
Der erste Tag in Irland und das nach so einer aufregenden Ankunft – In der Nacht ankommen und sich gleich mal zum allerersten Mal in seinem Leben linksfahrend in den irischen Straßenverkehr zu begeben – das hat schon etwas für sich. Und gleich am ersten Urlaubstag geht es in der früh los mit Kultur, quasi mit dem ganz alten Irland. Newgrange heißt auf irisch Brú na Bóinne und zeigt uns ein uraltes, keltisches Steingrab aus der Jungsteinzeit und ich ca. 5000 Jahre alt.
Und dann lernen wir gleich am ersten Tag die Tücken des irischen Wetters kennen. „GEHE NIE OHNE REGENSCHIRM IRGENDWO HIN“ ist da die Devise. Da wir das natürlich missachtet haben, durften wir die Führung gut durchfeuchtet erleben, um rechtzeitig zur Weiterfahrt vom Wind wieder getrocknet zu werden.
Mit Trim Castle besuchten wir die erste Burgruine in Irland. Man fühlt sich dabei regelrecht zurück ins Mittelalter versetzt und stellt sich vor zu einem der Burgfräulein und Rittern zu gehören, die hier einst residiert haben.
Unsere nächste Station liegt direkt am River Shannon, das Kloster von Clonmacnoise. Natürlich auch eine Ruine, wie so vieles in Irland. Doch die 100ten von großen Steinkreuzen auf dem Areal des Klosters vermittelten eine düstere und gleichzeitig wunderschöne Stimmung. Rechtzeitig zu unserem Besuch kam die Sonne raus, was dem Fotos zu Gute kam.
In unserem Guest-House in Galway eingecheckt, machten wir uns direkt auf und überquerten die Straße, um den Sonnenuntergang direkt am Stand zu genießen. Der Wind war recht frisch, doch allein die Sonne und das leckere Guinnes bzw. Cider machten das wieder wett. Nachdem wir in der Stadt den Iren beim Partymachen in ihren irren Pubs angesehen und noch ein leckeres klassisches irisches Abendessen zu uns genommen haben, fallen wir kaputt ins Bett.